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Hitzeschutz

Was tun in den heißen Tagen?

Beratung zum Thema Hitzeschutz

Auch in diesem Jahr bietet die Maintaler Seniorenberatung wieder Gespräche 
zum Thema Hitzeschutz an und zeigt auf, welche Hilfen man im Vorfeld zur 
Erleichterung des Alltags organisieren könnte.

 

Für individuelle Termine wenden Sie sich an die Mitarbeiterinnen

 

Katharina Buld unter 06181-400 365 oder 
Ute Gittner unter 06181-400 452 

oder an

 

Flyer Hitzeschutz

 

Mehr Infos zur Maintaler Seniorenberatung

Hitzetelefon des MKK

Wer informiert sein möchte, wann mit einer Hitzewelle zu rechnen ist, kann sich beim „Hitzetelefon“ des Main-Kinzig-Kreises (MKK) vormerken lassen. 

 

Zwischen dem 17. Juni und dem 30. August erhalten alle registrierten
Interessenten über diesen Service aktuelle Warnungen des 
Deutschen Wetterdienstes für den MKK und Tipps zum Umgang mit der Hitze. 

 

Für Anmeldungen und weitere Informationen ist das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des MKK unter Telefon 06051-8517000 erreichbar.

 

Flyer Hitzetelefon des MKK

 

 

An den Temperaturen selbst lässt sich zwar nichts ändern, aber man kann Tagesabläufe und das 
eigene Verhalten daran anpassen:

  • Lüften Sie nachts. Schließen Sie schon morgens die Fenster und lassen die Rollläden herunter, damit die Sonne die Räume nicht aufheizt. 

     

  • Legen Sie ggf. feuchte Tücher (Handtücher, Geschirrtücher) in den Nacken oder über die Schultern, um sich zu kühlen.

     

  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengung in den heißesten Stunden des Tages – organisieren Sie ggf. Einkaufshilfen oder Begleitdienste. Halten Sie sich zur heißen Tageszeit an möglichst kühlen Orten auf. Verlagern Sie Erledigungen in die frühen Morgenstunden und auf den Abend.

     

  • Trinken Sie ausreichend, am besten Wasser und zuckerfreie Tees – auch dann, wenn Sie (noch) keinen Durst haben!

     

  • Meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und sorgen Sie für Sonnenschutz im Freien (z. B. Hut, Sonnencreme, Schattenspender).

     

  • Sprechen Sie vor der Hitzewelle mit Ihrer Hausarztpraxis und/oder Apotheke über Besonderheiten zu Ihren Medikamenten. Manche Medikamente dürfen z. B. Wärme nicht ausgesetzt werden. Setzen Sie keinesfalls Medikamente selbständig ab und ändern Sie die Dosierung nicht auf eigene Faust!

     

  • Sprechen Sie sich mit Nachbarn, Bekannten oder Angehörigen ab und rufen Sie sich regelmäßig an, um zu hören, wie es den anderen geht und ob jemand Hilfe braucht. Hinterlegen Sie Ihren Schlüssel bei einem Nachbarn oder einer Nachbarin, damit im Notfall Hilfe in die Wohnung gelangen kann. Lassen Sie ggf. vor der Hitzewelle einen Hausnotruf installieren, um schnell und unkompliziert Hilfe zu rufen.

 

 

Menschen mit Pflegebedarf

Informationen für Menschen mit Pflegebedarf und deren Angehörige

Wenn Sie einen Menschen mit Pflegebedarf unterstützen oder selbst pflegebedürftig sind, achten Sie besonders auf die Anzeichen von gesundheitlichen Problemen bei starker Hitze. Diese können unter Umständen auch erst auftreten nachdem die Hitze vorbei ist. 

 

Typische Warnzeichen sind:

 

- Erschöpfungsgefühl

- starke Blässe/Röte

- Kopfschmerzen/Muskelschmerzen

- steifer Nacken

- Übelkeit/Erbrechen/Schwindel

- Kurzatmigkeit

- Unruhe/Verwirrtheit

- erhöhte Temperatur/Fieber

- Infektionen

- Appetitlosigkeit

- Verstopfung

- übermäßiges Schwitzen/überhaupt kein Schweiß

 

Erste Schritte: 

 

- Bringen Sie sich oder die betroffene Person sofort aus der Sonneneinstrahlung/Hitze.

- Kühlen Sie den Kopf/Nacken, die Hände und Füße mit feuchten lauwarmen Tüchern. 

- Öffnen oder entfernen Sie Kleidungsstücke.

- Trinken Sie bzw. bieten Sie Wasser an - Vorsicht: Nicht bei Erbrechen oder Bewusstseinsstörungen!

- Nehmen Sie zeitnah Kontakt zum Hausarzt oder zur Hausärztin auf - der ärztliche Bereitschaftsdienst ist unter 116117 zu erreichen und kann außerhalb der normalen ärztlichen Sprechzeiten weiterhelfen.

 

Im Notfall rufen Sie unverzüglich einen Rettungswagen unter der Notrufnummer 112 - wenn die aufgefundene Person

 

- nicht ansprechbar ist

- ein getrübtes Bewusstsein zeigt

- messbar zu niedrigen oder zu hohen Blutdruck hat

- an Atemnot leidet.

 

Auszug aus dem Flyer "Gesund durch die Sommerhitze" vom Bundesministerium für Gesundheit und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. In diesem finden Sie noch mehr Tipps und Informationen.

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