Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept
Welche Ziele verfolgt das Konzept?
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) gibt den Rahmen für die nachhaltige städtebauliche Entwicklung in den kommenden 10 Jahre vor und ist eine grundsätzliche Fördervoraussetzung. Das Konzept analysiert die Bestandssituation, definiert Leitbilder und Ziele und leitet daraus konkrete Maßnahmen und Projekte für das Fördergebiet ab. Es verbindet verschiedene Themenbereiche des Städtebaus wie z. B. Verkehr, Grünflächen oder graue Infrastruktur in einem abgeschlossenen Fördergebiet.
Für die Stadt Maintal wurde bereits ein in 2017 beschlossenes Integriertes Stadtentwicklungskonzept unter intensiver Beteiligung Maintaler Bürger erarbeitet. Das beschlossene Konzept wurde breit kommuniziert und steht der Maintaler Öffentlichkeit sowohl in digitaler Form als auch als gedruckte Broschüre zur Verfügung. Es bildet die Grundlage für vertiefende Planungen.
Das jetzt als Grundlage für das Förderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ erarbeitete ISEK ergänzt das vorhandenen Entwicklungskonzept sinnvoll und vertieft die mit dem Förderprogramm verbundenen Themenkomplexe grüne und blaue Infrastruktur, Biodiversität, Naturschutz und Stadtklima.
Das ISEK ist damit kein „zweites“ Integriertes Stadtentwicklungskonzept, sondern eine Ergänzung und thematische Vertiefung des bereits Vorhandenen. Ziel von Bestandsaufnahme und Analyse ist die Ermittlung und Darstellung von realistisch nutzbaren und möglichst wirksamen Potentialen und bearbeitbaren Handlungsfeldern.
Wie wird die Öffentlichkeit eingebunden?
Die Beteiligung von Bürger*innen ist an diesem Konzept ein grundlegender Bestandteil. Der Zusammenschluss „Lokale Partnerschaft (LoPa)“, der sich aus u.a. aus Vertreter*innen aus lokalen Vereine, der Kirche, des Naturschutzbundes, der Wirtschaftsförderung, der Stadtleitbildgruppen sowie der haupt- und ehrenamtlich Beauftragten und interessierten Bürger*innen zusammensetzt, wurde durch verschiedene Beteiligungsformen wie Workshops und Informationsveranstaltungen einbezogen. Die Ergebnisse aus den Beteiligungen flossen direkt in das ISEK ein.
Das ISEK finden Sie im Bereich Downloads.