Erfolg und Innovation made in Maintal

Völker Video- und Datentechnik zählt zu den 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands

Von der Robert-Bosch-Straße aus in alle Welt. Das gilt für eine Vielzahl an hochauflösenden Kameras, welche die Völker Video- und Datentechnik GmbH entwickelt und herstellt. In Maintal, in einem unauffälligen Bürogebäude, auf 500 Quadratmetern Fläche, mit 17 Mitarbeiter*innen. Was das Team und die Unternehmensspitze mit Geschäftsführer Thomas Völker und Prokuristin Anette Völker-Hedderich aber auszeichnet, sind Leidenschaft, Kompetenz und Innovationskraft. Damit avancierte Völker zum Branchenführer und zählt zu den 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands.

„Die Auszeichnung würdigt unsere Arbeit und bestätigt unser Streben nach Perfektion, wenn es um individuelle Kundenlösungen geht. Dabei können wir auf 35 Jahre Erfahrung und ein engagiertes und kreatives Team setzen“, sagte Thomas Völker, als Bürgermeisterin Monika Böttcher und Wirtschaftsförderin Anke Prätzas im Rahmen eines Unternehmensbesuchs bei Völker Video- und Datentechnik zu der besonderen Auszeichnung gratulierten.

Wer an dem Bürogebäude vorbeikommt, wird nicht vermuten, dass dort ein Branchenriese ansässig ist. Doch es ist nicht sein imposanter Eindruck, der das Unternehmen auszeichnet, sondern die Unternehmensphilosophie, jeden Erfolg als Antrieb zu nutzen, weiterzudenken und die nächste vermeintliche technische Grenze des Machbaren zu überwinden. „Heute unmöglich. Morgen in Serie“, lautet entsprechend das Credo des Unternehmens.

Und so ist, was vor mehr als drei Jahrzehnten mit einem Tool für den Commodore Amiga zur Übertragung eines Videosignals begonnen hat, längst ein Schwergewicht in hochspezialisierter Videotechnik auf dem Weltmarkt geworden. Denn das Maintaler Unternehmen ist mit seiner HD- und 4K-Videotechnik für Kunden aus Medizin und Industrie auf Basis individueller Anforderungen längst weltweit vertreten. Ein Schwerpunkt liegt auf hochauflösenden 4K-Kamerasystemen für Operationsleuchten. Hier ist Völker Zulieferer für die Weltmarktführer. Selbst scheut Thomas Völker die Verwendung der Bezeichnungen „Weltmarktführer“ oder „Hidden Champion“. Aber Fakt ist, dass Völker das einzige Unternehmen ist, das die hochmoderne Videotechnik anbietet und nicht nur einzelne Komponenten, sondern Komplettlösungen individuell fertigt.

„Wir begleiten die Vision unserer Kunden auf jeder Etappe der Produktreise hin zu einer perfekten, einzigartigen Lösung“, erläutert Thomas Völker. Höchster Anspruch, der zu Erfolg führt. Sowohl die Entwicklungsabteilung, also die Ideenschmiede, als auch die Fertigung haben ihren Sitz in Maintal. Hier werden die Bauteile, die weitere spezialisierte und zertifizierte Partner auf Grundlage der Vorgaben aus der Maintaler Entwicklungsabteilung fertigen und zuliefern, zusammengebaut und in alle Welt verschickt.

Die Einsatzbereiche der Videotechnik sind vielfältig und kommen überall dort zum Einsatz, wo hochauflösende Bildaufzeichnungen erforderlich sind. Vor allem in der Medizintechnik, aber ebenso in der Rückspiegelkamera eines spanischen Hochgeschwindigkeitszugs. Getreu der Maßgabe: Immer weiter denken. Nur aus dieser Ambition heraus entsteht Innovationskraft. Das galt auch für die Zeit der Pandemie. „Wir haben die Zeit genutzt, um eine neue Technologie für ein hochauflösendes 4K-Kamerasystem zu entwickeln“, berichtet Thomas Völker. Längst werden diese Kameras verbaut und kommen in OPs zum Einsatz - zu Dokumentationszwecken, für die Telemedizin oder im Bereich der Ausbildung.

„Die Individualität, das Know-How und das Engagement, mit dem Sie Ihre Produkte entwickeln, ist beeindruckend“, sagte Monika Böttcher während eines Rundgangs durch das Unternehmen. Gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Anke Prätzas sicherte sie Thomas Völker und Anette Völker-Hedderich volle Unterstützung zu, um dem Unternehmen beste Rahmenbedingungen zu bieten, um weiter zu expandieren.

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW.