Kulturelles Engagement im Doppelpack
Jochen Spaeth und Tom Wörner üben das Ehrenamt des Kulturbeauftragten gemeinsam aus
Der eine startet in seine dritte Amtszeit, der andere betritt Neuland. Beide eint die Motivation, Maintals Kulturlandschaft – gerade nach Corona – zu beleben, die Aktiven stärker miteinander zu vernetzen und in ihrer Arbeit zu unterstützen. Seit Jahresanfang übernehmen Jochen Spaeth und Tom Wörner als ehrenamtliche Kulturbeauftragte der Stadt Maintal diese Aufgaben.
Das Ehrenamt des Kulturbeauftragten ist so vielseitig wie die Maintaler Kulturlandschaft: Es umfasst die Zusammenarbeit mit Maintaler Vereinen ebenso wie mit regionalen Institutionen und Kulturverbänden. Es sieht den Austausch mit der Stadtleitbildgruppe „Maintal kulturell“ genauso vor wie mit anderen Kulturbeauftragten der Region. Es bedeutet Unterstützung bei der Konzeption neuer Angebote, sowie bei der Durchführung von etablierten Veranstaltungen. Es beinhaltet Öffentlichkeitsarbeit, die Erstellung von Budgetplänen und die Akquise von Sponsoren.
„Es ist ein spannendes Aufgabenfeld, das erlaubt, die Maintaler Kulturlandschaft aus einer neuen Perspektive kennenzulernen, gemeinsam mit den Aktiven zu pflegen und Neuland zu erschließen“, betont der Erste Stadtrat Karl-Heinz Kaiser als zuständiger Dezernent. Er freut sich, dass mit der neuen Amtszeit ein Duo dieses abwechslungsreiche Ehrenamt übernimmt. „Ich bin überzeugt, dass sich Jochen Spaeth und Tom Wörner gegenseitig inspirieren und ergänzen, um gemeinsam Traditionen zu festigen und Neues zu wagen – ganz im Sinne einer lebendigen Maintaler Kulturszene“, so Kaiser.
Auch Jochen Spaeth und Tom Wörner freuen sich auf die Aufgaben und Herausforderungen, die vor ihnen liegen. Aktuell laufen intensive Abstimmungsgespräche mit dem städtischen Kulturbüro, das die beiden Kulturbeauftragten bei ihrer Tätigkeit unterstützt. Dabei geht es darum, einen Leitfaden zu definieren, anstehende Projekte zu besprechen und ein Budget festzulegen. Danach kann das Team engagiert seine Arbeit aufnehmen. Schließlich blüht das kulturelle Leben nach den Einschränkungen der zurückliegenden drei Jahre endlich wieder auf, und auch für das 50-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2024 ist ein abwechslungsreiches Programm geplant.
„Das Kultur-Team ist bereits sehr gut aufgestellt. Mit meinem Know-how möchte ich vorhandene Strukturen und Angebote unterstützen. Unsere Stadt hat mehr zu bieten als nur vier Stadtteile. Die Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Die Vielfalt der Angebote und Projekte möchte ich begleiten und weiterentwickeln. Ich möchte die Kultur in Maintal in die nächste Ebene bringen und mehr junge, kreative Maintaler*in motivieren, sich zu engagieren. Wir haben großes Potenzial in Maintal. Nutzen wir es gemeinsam“, beschreibt Tom Wörner seine Motivation für das Ehrenamt.
Jochen Spaeth wiederum möchte gerne bereits Erreichtes fortsetzen. Er weiß, wie wichtig Kontinuität für eine erfolgreiche Arbeit ist. Deshalb ist er überzeugt: „Es geht darum, nach Corona Strukturen und Abläufe wieder zu festigen, die Netzwerkarbeit wiederaufzunehmen und zu intensivieren. Als Routinier in dem Amt möchte er Tom Wörner in den kommenden zwei Jahren begleiten und in das Aufgabenfeld einführen, damit der anschließend die alleinige Verantwortung übernehmen kann.
Die Amtszeit der beiden ehrenamtlichen Kulturbeauftragten hat Anfang 2023 begonnen und dauert fünf Jahre. In dieser Zeit wollen beide die aktiven Vereine und Gruppen dabei unterstützen, das Kulturleben weiterzuentwickeln. Schon heute ist das kulturelle Angebot in Maintal vielseitig und bereichert das Stadtleben. Lokale und überregionale Künstler*innen und Initiativen gestalten ganzjährig Ausstellungen, Konzerte, Lesungen oder Theateraufführungen und sprechen damit eine breite Zielgruppe an.
Bild zur Meldung: Doppeltes Engagement für die Maintaler Kultur: Jochen Spaeth (Zweiter von rechts) und Tom Wörner (Zweiter von links) üben das Ehrenamt des Kulturbeauftragten aus. Unterstützt werden sie vom städtischen Kulturbüro unter Leitung von Johanna Ceglarz (rechts), das zum Dezernat des Ersten Stadtrats Karl-Heinz Kaiser (links) gehört. Foto: Stadt Maintal