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Klimaförderrichtlinie ist ein Erfolg

Maintal, den 13. 02. 2023

Klimamanagement registriert sprunghaft gestiegene Abfrage städtischer Fördergelder

 

Die Energiekrise und die deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels forcieren den Ausbau erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Das registriert auch das Klimamanagement der Stadt Maintal. Hier ist die Nachfrage nach öffentlichen Fördermitteln im Rahmen der Maintaler Klimaförderrichtlinie sprunghaft gestiegen. Binnen zwölf Monaten wurden 106.000 Euro ausgeschüttet. Aktuell können keine neuen Anträge gestellt werden. Fortgesetzt wird die kostenlose Energieberatung.

 

Ein Bestandsgebäude energetisch zu sanieren, erfordert nicht nur fachliche Expertise und Beratung, sondern kann – je nach Maßnahme – sehr kostenintensiv sein. Neben Fördertöpfen von Bund und Land unterstützt auch die Stadt Maintal eine Vielzahl von Maßnahmen im Rahmen der Klimaförderrichtlinie finanziell. Von der Energieberatung, über Dämmmaßnahmen, bis hin zum Heizungstausch oder der Installation einer PV-Anlage konnten Maintaler*innen Fördermittel beantragen.

 

Allein im Jahr 2022 schüttete die Stadt eine Fördersumme in Höhe von 106.000 Euro aus – ein Rekord im Vergleich zu den Vorjahren. 2021 waren es 60.000 Euro, 2020 noch 40.000 Euro und 2019 nur 22.000 Euro gewesen, die abgerufen wurden. „Uns erreichen täglich Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern, die sich über Fördermöglichkeiten informieren“, berichtet Stiehr. Ebenso hoch ist das Aufkommen an Anträgen, die beim Klimamanagement eingehen und kaum so schnell bearbeitet werden können, wie sie eintreffen.

 

Weil aufgrund der hohen Zahl an Anträgen die verfügbaren Restmittel bereits reserviert sind und der Haushalt für das laufende Jahr – und damit die finanzielle Ausstattung der Klimaförderrichtlinie – noch nicht beschlossen ist, können aktuell keine weiteren Anträge gestellt werden. Dies ist erst mit dem Beschluss des Etats und dessen Genehmigung möglich. Damit wird im Sommer gerechnet. Um einen Antragsstau und eine mögliche Überzeichnung der Mittel zu verhindern, ist die Antragstellung bis dahin ausgesetzt. Sobald im Rahmen der Klimaförderrichtlinie wieder Mittel bereitstehen, wird dies rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Unabhängig von der finanziellen Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen unterstützt das Klimamanagement weiterhin bei der Energieberatung mit zwei unterschiedlichen Angeboten. An jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat findet im Rathaus zwischen 15 und 18 Uhr eine „stationäre Energieberatung“ statt. Diese dauert 45 Minuten. Dabei ermittelt ein Energieberater aufgrund von Daten das energetische Potential eines Hauses und zeigt auf, welche Sanierungs- und Fördermöglichkeiten es gibt. Im Vorfeld ist eine Terminvereinbarung unter 06181 400-436 oder per E-Mail an erforderlich.

 

Im Frühjahr wird es außerdem wieder eine Aufsuchende Energieberatung in Maintal in Kooperation mit der LandesEnergieAgentur (LEA) Hessen geben. In deren Rahmen erfolgen Impulsberatungen zur energetischen Sanierung von Häusern bei den Menschen zu Hause. Der Aktionszeitraum der Kampagne in Maintal erstreckt sich von März bis Mai. Eine Anmeldung ist per E-Mail an bis zum 28. Februar möglich.

 

Außerdem lädt das Klimamanagement im Februar zu einer Vortragsreihe im Rahmen der Initiative „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ ein. Krankheitsbedingt muss die Vortragsreihe leider abgesagt werden.

 

Das Programm zur Energieberatung mit weiterführenden Informationen und Anmeldeformularen finden Sie über www.maintal.de/energieberatung. Das Klimamanagement der Stadt Maintal ist telefonisch unter 06181 400-436 oder per E-Mail an erreichbar.

 

Bild zur Meldung: Viele Eigenheimbesitzer*innen realisieren derzeit Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Im Rahmen der Klimaförderrichtlinie wurde 2022 eine Rekordsumme von 106.000 Euro an Fördermitteln ausgeschüttet. Aktuell können keine neuen Anträge gestellt werden. Foto: Pixabay

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