Rund um die Uhr für Menschen in Not im Einsatz
Bürgermeisterin, Erster Stadtrat und Stadtverordnetenvorsteher danken den Rettungs- und Hilfskräften
Sie sind für andere da, an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Sie retten Leben, schützen die Gesundheit und sorgen für Sicherheit und Ordnung – und das vielfach ehrenamtlich. Die Rede ist von Rettungs- und Hilfskräften. In Maintal ist es deshalb eine gelebte Tradition, dass sich die Stadtspitze an Heiligabend bei Polizei, Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz (DRK) und den Mobilen Sozialen Hilfsdiensten (MSHD) für diesen Einsatz unter zunehmend schwieriger werdenden Bedingungen persönlich bedankt.
Der Tag ist bewusst gewählt. Denn während es für die meisten Menschen selbstverständlich ist, die Weihnachtsfeiertage arbeitsfrei gemeinsam mit Familie und Freunden zu verbringen, sind andere ebenso selbstverständlich im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen und zu versorgen. „Dieses herausragende Engagement verdient an jedem Tag des Jahres Anerkennung, Respekt und Wertschätzung, besonders aber zu Weihnachten, dem Fest der Dankbarkeit und Nächstenliebe. Zugleich sind Rettungskräfte und Polizei an den Feiertagen oft besonders gefordert“, betonte Bürgermeisterin Monika Böttcher.
Gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat Karl-Heinz Kaiser und dem Stadtverordnetenvorsteher Martin Fischer startete sie den Rundgang am Vormittag des 24. Dezembers mit einem Besuch der Polizeistation in der Edisonstraße. Dort begrüßte der stellvertretende Dienststellenleiter Holger Wegmann die Stadtspitze und blickte auf ein Jahr ohne besondere Auffälligkeiten zurück. Im Einsatz für Sicherheit und Ordnung erhalten die Beamten der Maintaler Dienststelle Unterstützung durch die Stadtpolizei Maintal. Hier besteht bereits seit Jahren eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit, die durch die Zertifizierung Maintals als KOMPASS-Kommune („KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel“ des Landes Hessen) noch einmal intensiviert wurde. So ist die Stadtpolizei durch die Wiederaufnahme der Präventionsstreife mittlerweile 16 Stunden an sieben Tagen in der Woche im Außendienst unterwegs.
Zufrieden blickte auch Jürgen Schäfer, Bereitschaftsleiter im Maintaler Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes, auf das zu Ende gehende Jahr zurück. Besonders der ehrenamtliche Sanitätsdienst, der die medizinische Versorgung im Rahmen von Veranstaltungen sicherstellt, war 2022 stärker gefordert, nachdem zahlreiche Feste nach zweijähriger Pause erstmals wieder stattfanden. Die Mitglieder im Maintaler Ortsverein übernehmen allerdings nicht nur ehrenamtlich den Bereitschaftsdienst. Sie engagieren sich auch im sozialen Bereich, der Jugendarbeit und im Katastrophenschutz. Daher freut sich das Team über den neuen Mannschaftswagen, der seit fast einem Jahr im Dienst ist.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Maintal in der Berliner Straße in Dörnigheim war die Personalsituation ein wesentliches Thema des informellen Austauschs. Denn in Maintal sind es ehrenamtliche Wehrkräfte, die bei einer Alarmierung ausrücken, aber ebenso technische Aufgaben wie Wartungsarbeiten übernehmen. Rund 160 Männer und Frauen zählen zu den aktiven Mitgliedern, die jährlich 400 bis 500 Einsätze bewältigen. „Wir müssen die ehrenamtlichen Kräfte entlasten, indem wir Tätigkeiten auf mehr hauptamtliche Kräfte verlagern. Nur so können wir die Einsatzfähigkeit angesichts einer wachsenden Stadt und komplexer werdenden Aufgaben zukunftssicher gestalten“, sagte Stadtbrandinspektor Holger Martiker. Böttcher ergänzte, dass deshalb im Stellenplan für 2023 drei weitere hauptamtliche Stellen vorgesehen seien, um für Einsätze am Tag eine Staffelstärke aufbauen zu können.
Den städtischen ambulanten Pflegedienst MSHD besuchten Bürgermeisterin und Erster Stadtrat bereits einige Tage vor Weihnachten. Hier stand das zu Ende gehende Jahr vor allem im Zeichen einer personellen Neuausrichtung nach dem Wechsel der langjährigen Pflegedienstleitung und der Verrentung der Leiterin des Fachbereichs Soziales. „Umso mehr freue ich mich, dass mit Frau Becker-Krieglstein eine langjährige und erfahrene Mitarbeiterin die Pflegedienstleitung übernommen hat“, unterstrich Sozialdezernent Karl-Heinz Kaiser und lobte ein „fachlich wie menschlich kompetentes und engagiertes Team, dessen Einsatz ich an dieser Stelle ausdrücklich würdigen möchte“. Denn die Pflegekräfte blicken auf fordernde knapp drei Jahre zurück. „Corona prägt auch weiterhin unseren Arbeitsalltag. Schließlich gelten zum Schutz unserer Mitarbeiter*innen und unserer 125 Kund*innen weiterhin erhöhte Vorsicht und Hygienemaßnahmen“, erläuterte Becker-Krieglstein.
Bürgermeisterin, Erster Stadtrat und Stadtverordnetenvorsteher würdigten den außerordentlichen Einsatz der Einsatz- und Hilfskräfte zum Wohl des Einzelnen und der Gemeinschaft ausdrücklich. „Mitmenschlichkeit, Solidarität und Zusammenhalt sind wichtiger denn je für unsere Gesellschaft. Allen, die sich dafür auf allen Ebenen unseres Gemeinwesens einsetzen, gilt mein herzlicher Dank für dieses Engagement“, so Böttcher und Martin Fischer ergänzte: „Es ist großartig, dass sich die Maintaler Bevölkerung auf diesen Einsatz verlassen kann. Sie sorgen dafür, dass Menschen in Not zu jeder Zeit geholfen wird. Für diese Bereitschaft möchte ich mich bedanken.“
Erste Station des traditionellen Rundgangs an Heiligabend war die Polizeidienststelle in der Edisonstraße. Dort begrüßte Holger Wegmann Bürgermeisterin Monika Böttcher (Zweite von rechts), den Ersten Stadtrat Karl-Heinz Kaiser (links) und Stadtverordnetenvorsteher Martin Fischer (rechts).
Ob medizinischer Bereitschaftsdienst oder soziales Engagement – die Mitglieder des Maintaler Ortsvereins des DRK sind auf vielfältige Weise aktiv.
Löschen, retten, bergen, schützen – diesen Leitspruch setzen die rund 160 aktiven Wehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Maintal an 365 Tagen um, rund um die Uhr und ehrenamtlich.
Der städtische ambulante Pflegedienst MSHD betreut rund 125 Kund*innen im Stadtgebiet – selbstverständlich auch an Wochenenden und Feiertagen. Dafür dankten Bürgermeisterin und Erster Stadtrat dem engagierten und kompetenten Team. Fotos: Stadt Maintal
Bild zur Meldung: Erste Station des traditionellen Rundgangs an Heiligabend war die Polizeidienststelle in der Edisonstraße. Dort begrüßte Holger Wegmann Bürgermeisterin Monika Böttcher (Zweite von rechts), den Ersten Stadtrat Karl-Heinz Kaiser (links) und Stadtverordnetenvorsteher Martin Fischer (rechts). Foto: Stadt Maintal